Tuesday, August 15, 2006

Plädoyer in eigener Sache


What time is it? - It's time to organize!


In letzter Zeit ist es sehr still geworden um die Libertären im Sozialen- und Gesundheitsbereich.
Dies hat einerseits damit zu tun, dass die anfängliche Symphatie, welche uns von einigen (wenigen) KollegInnen bekundet wurde, in den meisten Fällen zu folgendem Stehsatz führte: "Wenn's einmal größer werdets, meldets euch wieder bei mir!"
Zum anderen, auch daraus resultierend, sind wir halt sehr sehr wenige. Das führt dazu, dass wir natürlich auch nur sehr sehr wenig tun können (da beißt sich der Hund in den Schwanz). Berufliche und private Verpflichtungen hindern die LISA's oft daran, Zeit zu finden, die ihrer kleinen Initiative zugute kommt.
Für uns heißt das keineswegs, dass wir LISA "begraben" werden. Im Gegenteil: Gerade oben genannte Widrigkeiten zeigen uns, dass wir recht haben!
Wenn der größte Teil meines Lebens daraus besteht, entweder in der Hackn sein zu müssen, oder im "Privatleben" hackeln zu müssen (z.B.: Kinderbetreuung) - und dass alles "nur um überleben zu können bzw. zu dürfen" - dann stimmt offensichtlich vieles nicht. Dass unsere kleine Initiative an diesen "Unstimmigkeiten" wenig ändern, geschweige denn sie abschaffen kann, liegt auf der Hand. Das soll und wird uns aber nicht daran hindern, auch in Zukunft die Stupidität der kapitalistischen Logik auf zu zeigen.
Wir werden auch weiterhin unsre KollegInnen darauf hinweisen, dass die Verhältnisse veränderbar sind. Wir werden weiterhin feststellen, dass wir das nur selber tun können (kein Staat, keine Partei, keine Kirche kann das für uns erledigen). Und wir glauben mehr denn je, dass es zu diesem Zweck sinnvoll ist, sich zu organisieren!

Schließlich noch ein philosophischer Exkurs: mehr werden wir nur, wenn wir mehr werden!

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